Mein Name ist nicht Otto.
Liebste Zeit zum Üben?
… nachdem ich mir meine Übezeiten nicht aussuchen kann, ist mir jede Zeit zum Üben recht. Ich bin da nicht wählerisch, Lieblingszeit wäre um 6:00 Uhr Früh an einem schönen Ort mit viel Platz und mit Blick aufs Meer und hohe Berge und absoluter Ruhe. Letztendlich wird ist es dann ein Besenkammerl um 21:00 Uhr. Egal, der Weg ist das Ziel!
Wenn du mit einer Person deiner Wahl ein Duett spielen könntest, wer wäre es?
Gesualdo di Venosa oder Glenn Gould wären reizvolle Duopartner, unbedingt aber lebendig!
Wenn dein Leben ein Musikstück wäre, welches wäre es?
… wahrscheinlich streng in der Form, eventuell eine Fuge, jedoch mit vielen Rubati und Fermaten, das ein oder andere Wiederholungszeichen würde ich für die Nachwelt dann doch besser streichen. Am Schluss ist das Stück definitiv aus!
Leonhard Paul wurde am 16. April 1967 in Wien geboren und wuchs in Mödling auf. Er lebt in Wien. In der Musikschule Mödling erlernte er zuerst Blockflöte und danach Posaune bei Franz Niederer. Er war von 1975 bis 1981 Mitglied des Knabenchores „Sängerknaben vom Wienerwald“, der im Kloster Sankt Gabriel in Maria Enzersdorf beheimatet war. Nach dem Präsenzdienst bei der Militärmusik Wien studierte er klassische Posaune bei Horst Küblböck und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute MDW) sowie Jazzposaune bei Erich Kleinschuster am Konservatorium der Stadt Wien (heute MUK).
Seit 1996 ist er Posaunist und Basstrompeter der Gruppe Mnozil Brass, weitere Formationen sind/waren die Gruppen „Die Landstreich“, das Salonorchester Alhambra, die „Eiserne Zeit“, das Trio „Wieder/Gansch/Paul“ und die „Schlagertherapie“ mit Thomas Gansch, Sebastian Fuchsberger und Michael Hornek. Er spielt neben der Posaune und der Basstrompete auch Barockposaune. Mit diesem Instrument spielte und spielt er u.a. beim Ensemble „Tonus“ und dem „Concentus Musicus“ unter Nikolaus Harnoncourt.
Leonhard Paul unterrichtet seit 2005 an der MDW Kammermusik, Posaune am Popularmusikinstitut IPop und Barockposaune am Institut für „Alte Musik“. Seit 2019 ist er Institutsvorstand des Joseph Haydn Institutes für „Kammermusik und Neue Musik“ an der MDW.
Foto (c) Lukas Beck
Mnozil Brass, Trio Wieder, Gansch & Paul, Schlagertherapie, MDW – Universität für Musik und darstellende Kunst
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