Academy

Künstlerische Leitung

Matthias Schorn

Matthias Schorn

Wurzeln in der alpenländischen Volks- und Blasmusik prägen bis heute das Schaffen des leidenschaftlichen Musikanten Matthias Schorn. Er bespielt Wirtshausbühnen, Openair-Festivals und Clubs genauso wie die großen Konzerthäuser von Wien bis Hamburg.

Seine Position als Soloklarinettist der Wiener Staatsoper bzw. der Wiener Philharmoniker bietet ihm permanent die Möglichkeit mit den besten Sängern, Solisten und Dirigenten unserer Zeit zusammenzuarbeiten. Als Festivalgründer („PalmKlang“), Ensemblegründer („Faltenradio“) und Residenzkünstler (Artist in Residence der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2013, künstlerischer Leiter des Festspielfrühling Rügen 2018, Künstlerportrait der BASF Ludwigshafen 2018, Woodmaster beim Woodstock der Blasmusik 2019, u. a.) darf er sich regelmäßig neue, aufsehenerregende dramaturgische Konzepte überlegen. Außerdem lehrt Matthias Schorn an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, hält weltweit Meisterkurse und arbeitet als Kolumnist für diverse Fachzeitschriften.

Genregrenzensprengende Zusammenarbeiten mit Thomas Gansch, Bob Mintzer, Georg Breinschmid, Shantel, Willi Resetarits, Sky du Mont, Krzysztof Dobrek, Armin Müller-Stahl, Karlheinz Hackl, Peter Simonischek, Konstantin Wecker, Julia Stemberger der NDR Big Band, Gansch&Roses, den Strottern, den Tanzgeigern, den New York Gypsy All Stars oder der Musicbanda Franui zeugen von seinem unbändigen Durst nach neuen, kreativen Erfahrungen und Begegnungen!

Im niederösterreichischen Triestingtal betreibt Matthias Schorn im aufgelassenen ehemaligen Bahnhof Altenmarkt-Thenneberg seine „Haltestelle für Kunst aus allen Richtungen“ als Kleinkunstbühne mit angeschlossenem Tonstudio, kleinem Kaffee sowie einer Pilgerunterkunft.

Dozent: Simon Ertl

Simon Ertl

Eventveranstalter, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Woodstock Academy. Simon Ertl ist vielen als Begründer von Festivals und Konzerten bekannt: Woodstock der Blasmusik, Klassik am Dom, Elwood Music Festival, Brass Palmas, Winter-Woodstock der Blasmusik, Woodstock in Concert – das sind nur einige seiner vielen Projekte.

Der 1981 geborene Oberösterreicher Simon Ertl entdeckte schon als Kind seine Liebe zur Blasmusik und startete im Volksschulalter als Trompeter in der heimischen Musikkapelle in St. Martin im Innkreis. Zwischen 2001 und 2009 studierte der Innviertler Konzertfach Trompete unter Prof. Carole Dawn Reinhart, Mag. Josef Bammer und bei Prof. Josef Pomberger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und war als Substitut in folgenden Orchestern tätig: Volksoper Wien, Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Bruckner Orchester Linz, Tonkünstler Orchester Niederösterreich u.v.m.

Schon während seiner Studienzeit gründete er die Musikagentur graustein*artists und verwirklichte Projekte mit internationalen KünstlerInnen. Neben seiner musikalischen Tätigkeit als Ensemblemitglied u.a. bei MaChlast, der Woodstock Allstar Band, der Innviertler Tanzlmusi oder den Original Woodstock Musikanten hat sich Simon Ertl vor allem als Eventveranstalter einen Namen gemacht.

Er zeigt sich für das seit 2011 bestehende Blasmusikfestival „Woodstock der Blasmusik“ genauso verantwortlich wie für die Konzertreihe „Klassik am Dom“ direkt am Linzer Mariendom. Zu den Veranstaltungen seines Unternehmens zählen das „Elwood Music Festival“, die Blasmusikreise „Brass Palmas“, das Winter-Event „Winter-Woodstock der Blasmusik“ sowie auch die Konzertreihe „Woodstock in Concert“. Zudem gründete Simon Ertl 2020 einen Musikverlag und ist Geschäftsführer mehrerer Unternehmen.

Matthias Schorn im Interview

Als mich mein langjähriger Weggefährte Simon Ertl bat, die künstlerische Leitung der neu zu erschaffenden „Woodstock Academy“ zu übernehmen, zögerte ich keine Sekunde. Ich war bereits im Jahr 2010 Teil jenes kleinen Häufchens „Verrückter“, die sich bei der Erfindung des Festivals „Woodstock der Blasmusik“ die Frage stellten, ob (Blas)musik als kleinster gemeinsamer Nenner und verbindendes, ganzheitliches Element für Menschen aller Altersschichten unabhängig von ihrer politischen, geografischen oder religiösen Herkunft funktionieren könnte.

Warum also nicht versuchen diese Idee zu vertiefen und konsequent weiterzuentwickeln?
Ja. Unbedingt.

… weil ich der Überzeugung bin, dass es wichtig und richtig ist im Jahr 2021, mitten in einer Pandemie – unter Einhaltung aller gesetzlich vorgeschriebenen Rahmenbedingungen – möglichst vielen Menschen eine Möglichkeit zu bieten sich unserem Leitmotiv anzuschließen: GEMEINSAM.FORT.BILDEN.

… weil ich glaube, dass Lernen nie „eindimensional“ stattfinden, sondern nur „voneinander“ passieren kann und wir basierend auf diesem Grundgedanken DozentInnen ausgewählt haben, die genau diese Überzeugung leben: lernen von Dozent zu Teilnehmer, lernen von Teilnehmer zu Dozent, lernen von Dozent zu Dozent, lernen von Teilnehmer zu Teilnehmer, usw.

… weil ich mit Hingabe und Demut versucht habe, all meine positiven (und negativen) Erfahrungen als Dozent (und Teilnehmer) auf dutzenden Kursen in die Vorbereitung der „Woodstock Academy“ einfließen zu lassen und so unser neuartiges Kurs- und Buchungskonzept entwickelt werden konnte.

… weil dieses „Baukasten-System“ für TeilnehmerInnen und DozentInnen gleichermaßen einen völlig individuellen, künstlerisch-pädagogischen Kursablauf ermöglicht und gleichzeitig durch 100%ige Transparenz eine faire Preisgestaltung gewährleistet bleibt.

… weil meine Ideen und Vorschläge von jedem einzelnen aus dem organisatorischen Team rund um Simon Ertl ernstgenommen und mit größtmöglicher Sorgfalt umgesetzt wurden um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: den TeilnehmerInnen der „Woodstock Academy“ eine unvergessliche menschliche und musikalische Woche zu schenken.

… weil ich mich persönlich vor Ort von den räumlichen Gegebenheiten und den idealen Rahmenbedingungen für die „Woodstock Academy“ im Herzen Tirols überzeugen konnte.

und zu guter Letzt:

… weil ich überzeugt davon bin, dass erst wenn wir jeden gespielten Ton mit „ausreichend liebevoller Luft“ versorgen, lebendige Musik entstehen kann. So wie wir als Menschen Luft zum Atmen brauchen, um zu (über)leben, brauchen die von uns erzeugten Töne Luft, um erst lebendig werden zu können.

In diesem Sinne glaube ich ganz fest an die „Woodstock Academy“ und freue mich auf jeden liebevollen, lebendigen Ton. Auf alles was kommt. Weil: so spielt das Leben.

Matthias Schorn, künstlerischer Leiter der Woodstock Academy im April 2021

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