Komplexe Dinge einfach machen – und nicht umgekehrt!
Liebste Zeit zum Üben?
Jeden dritten Dienstag von halb elf bis elf
Wenn du mit einer Person deiner Wahl ein Duett spielen könntest, wer wäre es?
Claude Debussy
Wenn dein Leben ein Musikstück wäre, welches wäre es?
Hänge gefühlt immernoch in der Introduction fest…
Der Flötist Michael Cede ist ein sehr vielseitiger Künstler.
Wie so viele Österreichische Berufsmusiker kam auch Michael Cede erst über die örtliche „Dorfmusig“ zu seinem Instrument und zur Musik im allgemeinen. Die Musikkapelle seines Heimatdorfes Natters leitete er 9 Jahre lang als Kapellmeister und wurde mittlerweile zum Ehrenmitglied ernannt.
Nach seinen Studien bei Franz Renwart, Irena Grafenauer, Michael Martin Kofler, Philip Boucly, Emanuel Pahud, Paul Meisen, Patrice Boquillon und – ermöglicht durch den Gewinn des Tiroler Musikförderungspreises – auch in der „Flötenhauptstadt“ Paris bei Michel Moragues war und ist er in verschiedensten musikalischen Bereichen zu hören. Er musizierte schon mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, den Stuttgarter Philharmonikern, der Südwestdeutschen Philharmonie oder dem Symphonieorchester St. Gallen und war insgesamt über vier Jahre lang als Flötist im Tiroler Symphonieorchester Innsbruck fest engagiert.
Später widmete er sich ganz seiner freischaffenden musikalischen Laufbahn und seiner Unterrichtstätigkeit – seit 2008 als Professor für Flöte am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck.
Sein 2020 publiziertes Flötenklangbuch „Der FlötenTon macht die Musik – Strategien und Übungen zur Klangbildung“ verbreitet sich gerade in der Bläserszene.
Konzerte als Solist und Kammermusiker führten ihn etwa nach Peking, Buenos Aires, Riga, New Orleans, Madrid oder Jerusalem – zusammen mit Musikern wie Michael Schöch, Pierre-Laurent Aimard, Karl-Heinz Schütz, Michael Öttl oder Michael Krenn, in Ensembles wie Windkraft Tirol, TENM, Österreichisches Ensemble für Neue Musik – OENM und vielen anderen.
Der überaus „neugierige“ Flötist interpretiert leidenschaftlich gerne zeitgenössische Kompositionen und durfte schon unzählige Flötenwerke – etwa von Eduard Demetz, Christof Dienz, Gunther Schneider, Franz Schreyer, u.v.a. – uraufführen. Seine 2021 erschienene Solo-CD „Selbstgespräche“ stellt Eigenkompositionen und Ersteinspielungen von Werner Pirchner, Benedikt Huber und Felix Nussbaumer „Klassikern“ der Flötenliteratur gegenüber.
Michael Cede beschäftigt sich gerne mit der Faszination Musik an sich und nach Abschluss seines Architekturstudiums im Jahr 2003 in Vorträgen, Ausstellungen und Lehraufträgen besonders mit den Schnittstellen von Bildnerischen Künsten und Musik.
Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck, Duo Cede-Schöch (mit Michael Schöch, Klavier), Windkraft Tirol, „Der FlötenTon macht die Musik“ – Strategien und Übungen zur Klangbildung