Aus Gründen der Lesbarkeit wird im folgenden Text auf die weibliche Form verzichtet, die Damen der Schöpfung sind aber in jedem einzelnen genderspezifischen Wort klarerweise mitgedacht und unbedingt mitgemeint!
Was gibt es Schöneres, als an einem stillen Gewässer eine stimmige Weis´ von zwei gut gestimmten Flügelhörnern zu hören? Naja, eventuell noch, eine Weise von einem stimmigen (und gut gestimmten!) Blechbläserensemble zu hören. Am besten ist es aber sicher, eines der gut gestimmten Instrumente bei der stimmigen Weis´ selbst zu spielen – und das ganz entspannt. Und um genau das wird´s in diesem Workshop gehen, in fast jeder beliebigen Besetzung von BlechbläserInnen.
Es ist kein Einzelunterricht, nein, nein, vielmehr soll und darf jeder in einer Besetzung spielen, in der er sich wohlfühlt. Die Mutigeren unter euch werden vielleicht in kleineren Ensembles (Doppel-Quartette und ad.lib. sogar in Einzel-Quartetten) musizieren, die anderen gerne und genauso schön in größeren Ensembles, wo man sich ein bisschen geschützter fühlen kann.
Wir werden für jeden die richtige Besetzung finden.
Und:
Dieser Kurs ist zielorientiert. So richtig zielorientiert.
Es gibt nämlich die Möglichkeit, nach den zwei Probestunden im geschützten Bereich die einstudierten und ausgefeilten Weisen beim anschließenden „Die Weise und der See – live@filzalmsee“ in der Kulisse rund um den herrlichen Filzalmsee zu präsentieren. Mehr dazu HIER.
Gleich vorweg:
Vorspielen am See ist nicht verpflichtend, keiner muss. Aber glaubt uns, ihr werdet wollen wollen. Weil mit der fach- und stilgerechten Unterstützung von Johannes Hartl und Johannes Hötzinger kann man quasi gar nicht anders.
Sie sind beide Meister ihres Faches, standen nicht nur mit den Innviertler Wadlbeissern volle 20 Jahre auf den Bühnen dieser Welt und spielten Weisen und Volksmusik vom Feinsten, sondern musizierten schon von klein auf, also seitdem sie jeweils ein Flügelhorn halten konnten, miteinander.
Mit Weisen und Triowalzern wurden sie von den älteren Musikanten der Kapelle in dieses Metier eingeführt, auswendig, einfach nach Gehör, so wie es im Innviertel schon lange Tradition ist und war. Beim Neujahrsblasen, bei Hochzeiten und beim Firststehlen sammelten sie ihre ersten Erfahrungen.
Beide haben später dann ihre instrumentalen Fähigkeiten als Studierende auf der Trompete vertiefen können und jetzt freuen sie sich sehr darauf, dieses Wissen, eine Kombination aus langer volksmusikalischer Tradition und instrumentalem Know-How, an Interessierte im Rahmen dieses Workshops weitergeben zu dürfen.
Bitte mitbringen:
Dein (Blechblas-)Instrument und einen Notenständer!
